Blick auf das Portrait von Hugo Sinzheimer auf der Wand vor den Hörsälen in der University of Labour

University of Labour

Die University of Labour ist eine seit 2021 staatlich anerkannte Hochschule und die erste Hochschule in Trägerschaft der Gewerkschaften in Europa. Als Hochschule für eine mitbestimmte Arbeitswelt wollen wir Menschen fachlich stärken und ermutigen, die Lebens- und Arbeitswelt im Sinne einer gerechten und demokratischen Gesellschaft zu gestalten. In Forschung und Lehre stehen wir für eine klare Haltung: für Solidarität und soziale Nachhaltigkeit in der Arbeitswelt.

Ziel unserer Forschung ist es, die Veränderungen der Arbeitsgesellschaft in ihrer Vielschichtigkeit zu erfassen, die Befunde in einen übergreifenden Zusammenhang zu stellen und einen Beitrag zur Gestaltung von Arbeitswelt, Politik und Gesellschaft zu leisten. Wir übernehmen eine aktive Rolle in der Entwicklung innovativer Forschungsfelder im Bereich der Arbeitsbeziehungen mit ihren vielfältigen und sich wechselseitig verschränkenden arbeitswissenschaftlichen, arbeitspolitischen, berufspädagogischen, ökonomischen und juristischen Bezügen. Unser Forschungsansatz ist ausdrücklich interdisziplinär.

Leitbild der Hochschule

Beitrag zur Gestaltung der Arbeitswelt

Unsere Hochschule leistet mit Studium und Forschung einen sichtbaren Beitrag zur Gestaltung von Gesellschaft und Arbeitswelt im Sinne eines demokratischen und humanitären Fortschritts. Teilhabe, gute Arbeit sowie soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit sind dabei zentrale Bezugspunkte. Dies geschieht mit einem nationalen und internationalen Fokus.

Plurales Wissenschafts­verständnis

Auf der Basis eines pluralen Wissenschaftsverständnisses tragen Forschung und Lehre mit einer explizit arbeitnehmer:innen-orientierten Perspektive zur Bereicherung der gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Diskurse bei und entfalten entsprechende Wirkungen in der Praxis.

Verschränkung von Theorie und Praxis

Auf hohem wissenschaftlichem Niveau verschränken sich Theorie und Praxis sinnvoll miteinander. Die umfangreichen Erfahrungen unserer Studierenden in der betrieblichen und gewerkschaftlichen Mitbestimmung sind die Grundlage für ein kontext- und fallbezogenes Lernen sowie für theoretische Reflexionen und Verallgemeinerungen.

Handlungs­orientierter Ansatz

Das berufsintegrative Studium ermöglicht einen handlungsorientierten Ansatz. Die Lehre führt zu einem hohen Erkenntnisgewinn bei den Studierenden und entfaltet zugleich mit begleitenden Projekten schon während der Studienphase Wirkung in der Praxis.

Kritisch-konstruktiver Diskurs auf Augenhöhe

Ein kritisch-konstruktiver Diskurs ist elementarer Bestandteil unseres Selbstverständnisses. Alle Angehörigen der Hochschule begegnen sich in solidarischem Respekt auf Augenhöhe.

Internationale und europäische Perspektiven

Die Hochschule ist international ausgerichtet unter besonderer Berücksichtigung einer europäischen Perspektive. Sie spricht ausdrücklich auch europäische bzw. internationale Studierende an, ermöglicht grenzüberschreitende Netzwerke und Forschungsprojekte und nutzt und fördert internationale Kooperationen.

Interdisziplinarität in Lehre und Forschung

Die Hochschule nutzt die Kompetenzen in unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen interdisziplinär und ermöglicht es, mit unterschiedlichen Perspektiven auf die jeweiligen Lehr- und Forschungsthemen zu blicken.

Wechselwirkung von Lehre und Forschung

Lehre und Forschung stehen in enger Wechselwirkung.

Befähigung zur kritisch-konstruktiven Gestaltung

Das Studium vermittelt Kompetenzen, die die Absolvent:innen in die Lage versetzen, auf soziale, organisatorische, wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Prozesse fundiert und kritisch-konstruktiv Einfluss zu nehmen. Sie entfalten damit Wirksamkeit in Fragen der Gestaltung von Arbeitsbeziehungen, von moderner Personalarbeit und Mitbestimmung auf Grundlage der oben formulierten Ziele.

Forschungs­themen und Schwerpunkte

Aktuelle Entwicklungen, Herausforderungen und Fragen werden im Rahmen einer arbeitsorientierten angewandten Forschung begleitet. Die Forschungsthemen beziehen sich insbesondere auf die Bereiche Arbeitsbeziehungen, Mitbestimmung, Personalarbeit und Personalentwicklung. Praxis- und Handlungsforschung haben dabei einen besonderen Stellenwert.

Verwirklichung von Gleich­berechtigung

Die Hochschule sieht die Verwirklichung von Gleichberechtigung, Vielfalt und kulturellem Austausch als ein wichtiges Ziel und setzt sich gegen die Benachteiligung von Gruppen ein.