Arbeit ist eine wesentliche Dimension der menschlichen Geschichte. Sie ist eng verwoben mit Technik, Wissenschaft, Kommunikation, Herrschaft und Alltagsleben. Um die Herausforderungen der sozial-ökologischen Transformation unserer Arbeitswelten einzuordnen, ist ein Grundverständnis der zeitlichen Struktur der menschlichen Geschichte und der wichtigsten Dimensionen notwendig, mit denen die menschliche Arbeit verknüpft ist. Im fünfjährigen interdisziplinären Forschungsprojekt "Matrix der Arbeit" wurden am Institut für die Geschichte und Zukunft der Arbeit (IGZA) ein "Big Picture" dieser Verknüpfung erarbeitet. Es liefert überraschende Einsichten vom Beginn mit den Wildbeutern über die beiden großen produktiven Meilensteine bis hin zu den Chancen, unsere finanzkapitalistische Investorenökonomie in eine nachhaltige, solidarische Marktwirtschaft mit Freiheit und Wohlstand für alle zu transformieren.
Prof. Dr. Horst Neumann, Dr. Cornelius Markert und Marc Amlinger vom IGZA werden das Projekt und zentrale Thesen des demnächst im J.H.W. Dietz-Verlag erscheinenden Buches "Matrix der Arbeit - Materialien zur Geschichte und Zukunft der Arbeit" vorstellen. Anschließend stellt sich das Autorenteam in einer von Tanja Jacquemin von der Academy of Labour moderierten Diskussion den Fragen des Publikums. Danach wird es bei einem gemeinsamen Buffet die Möglichkeit geben, mit dem IGZA, dem House of Labour und dem J.H.W Dietz-Verlag ins Gespräch zu kommen und sich mit den ausgestellten Zeittafeln auseinanderzusetzen.
Die Veranstaltung wird am 20.10.2022 von 11:00 bis 13:00 Uhr im House of Labour, Eschersheimer Landstraße 155-157 in 60323 Frankfurt stattfinden
Wichtig: Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist bis zum 19.10.22 eine Anmeldung per Mail an seminaranmeldung@academy-of-labour.de notwendig.